#unteilbar: Für eine offene und freie Gesellschaft – gegen Rassismus und Heteronormativität!

Am 13. Oktober 2018 fahren wir gemeinsam von Halle nach Berlin zur #unteilbar-Demo. Direkt davor möchten wir an der Kundgebung “Aktion Standesamt” teilnehmen.

Treffpunkt für die gemeinsame Zuganreise: 7:50 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Halle. Wir werden mit Schönen-Wochenend-Tickets anreisen. Abfahrt ist 8:13 Uhr von Gleis 10, Ankunft in Berlin um 11:49 Uhr.

Ab 12:00 Uhr findet vor dem Bundeskanzler_innenamt in Berlin die zentrale Abschlusskundgebung der Aktion Standesamt 2018 statt. Unter dem Motto “Es gibt mehr als 2 Geschlechter – Meine 3. Option” kämpft die Aktion Standesamt 2018 für die Abschaffung von Zwangsbinarität und fordert für alle das Recht, selbstbestimmt über die eigene Geschlechtlichkeit entscheiden zu können (aktionstandesamt2018.de).

Anschließend um 13 Uhr beginnt die #unteilbar-Demo am Alexanderplatz (www.unteilbar.org). Wir wollen von der Aktion Standesamt zusammen dort hingehen. Egal ob im #Seebrücke oder im #dagegenhalten-Block: lasst uns gemeinsam ein Zeichen für ein solidarisches Miteinander, gegen Ausgrenzung und gegen Geschlechterhierarchien setzten!

Solidarität kennt keine Grenzen!

Frauen gegen Bolsonaro – für einen antikapitalistischen Ausweg

Unter dem Motto „Ele Não“ (nicht er) demonstrierten am Samstag den 29. September in 114 brasilianischen Städten Menschen gegen den faschistischen und aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten Jair Bolsonaro. Laut Veranstalter*innen waren alleine in São Paulo 200.000 Menschen auf der Straße.

Seitdem der ehemalige Präsident Lula offiziell nicht zur Wahl antreten darf und weiterhin im Gefängnis sitzt, führt Jair Bolsonaro die Umfragewerte für die Präsidentschaftswahl am 07. Oktober an und wird es höchstwahrscheinlich in den zweiten Wahlgang schaffen. Der Reservist der Armee ist seit 1991 Kongressabgeordneter und stilisiert sich als Anti-Etablismentkandidat, der die Korruption beenden und Brasilien nach vorne bringen will. Er fährt dabei eine nationalistische und religiöse Agenda mit dem Motto Brasilien über alles und Gott über allem. In der Vergangenheit forderte er mehrmals einen Militärputsch, er ist für seine rassistische und frauenverachtende Politik wie Aussagen bekannt und verbindet diskriminierende und illiberale Gesellschaftsvorstellungen mit einer neoliberalen Wirtschaftspolitik.

Brasilien ist seit dem Putsche 2016 tief gespalten, der aktuelle Präsident bei Popularitätswerten von unter 5%. Verschiedene rechte Parteien hatten 2016 mit radikalen Rechten paktiert, um die Mitte-Links-Regierung der PT des Amtes zu entheben. Diese Parteien schafften es in den letzten zwei Jahren die Arbeitnehmer*innenrechte, Umweltschutz, wie allgemein Rechte zum Schutze von Minderheiten extrem auszuhöhlen. Gleichzeitig privatisierte die Regierung öffentliches Eigentum und deckelte massiv die öffentlichen Ausgaben. Die PT wurde 2016 unter dem Vorwand der Korruptionsbekämpfung entmachtet, allerdings waren die Parteien, die das Amtsenthebungsverfahren angestrengt hatten in dieselben Skandale verwickelt. Dies und die wirtschaftliche wie soziale Krise in der sich Brasilien befindet, führte zu einer Erosion konservativer Parteien. Wie so oft, wenn Rechte mit der radikalen Rechten paktieren, profitiert davon die radikale Rechte. In Brasilien in Form von Jair Bolsonaro.

Gegen Bolsonaro, der von einem Teil der wirtschaftlichen Elite und vielen religiösen Kräften unterstützt wird, formierte sich aber militanter Wiederstand, der maßgeblich von feministischen Gruppen und Organisation getragen und organisiert wird. Ähnlich wie in Argentinien mit Ni una Menos sind es Frauen*, die sich dem Rechtsruck am konsequentesten in den Weg stellen und für solidarische wie emanzipatorische Alternativen kämpfen.

Die Demonstrationen Ele Não am Samstag waren Ausdruck dieses Kampfes. Hervorgegangen sind sie aus der Facebookgruppe Frauen gegen Bolsonaro, die es geschafft hat, sich nicht nur im Netz zu organisieren, sondern ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis auf die Straße zu bringen.

Bolsonaro war der Aufhänger für die Demos, die Angst vor ihm einte verschiedene politische Lager und Gruppen. Den Organisator*innen ging es aber um mehr als „nur“ Bolsonaro. In Redebeiträgen wie auf Transparenten machten sie deutlich, dass es sich bei Bolsonaro um ein Symptom einer patriarchalen, rassistischen und kapitalistischen Gesellschaft handle und der Kampf daher nicht bei Bolsonaro stehen bleiben darf, sondern die Gesellschaft als solche verändert werden muss.

Die mehreren hunderttausend Menschen, die am Samstag, den 29. September in ganz Brasilien auf die Straße gingen, zeigten, dass auch in Brasilien dieses faschistische Projekt nicht einfach hingenommen, sondern aktiv bekämpft wird!

Es gilt weltweilt, konsequent feministisch und antifaschistisch, für eine solidarische und antikapitalistische Perspektive!

Ele Não! – Não Passãro – Siamo Tutti Antifascisti!

United Against Racism – United We’ll Come!

Kommt mit uns am 29.9. nach Hamburg – Gegen Abschiebung, Ausgrenzung und Rechte Hetze – Für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für alle!

Der 29. September 2018 ist schon jetzt der schönste Tag des Jahres. Er wird unser Tag. Wir sind viele, wir sind verschieden und wir kämpfen jeden Tag vor unserer Haustür. Im September kommen wir alle zusammen. Wir kommen nach Hamburg, mit Autos, Zügen und Bussen. Aus Dörfern und Städten, aus Lagern und Camps, von Willkommensinitiativen und Hilfsorganisationen, von Baustellen, Schulen und Unis. Mit Lautsprecherwägen, Performances, Texten, Musik und Karneval verjagen wir die Kälte, den Rassismus, die Herzlosigkeit aus den Straßen der Stadt. Gemeinsam zeichnen wir ein Bild auf der Straße: das Bild unserer Freundschaft, das Bild eines solidarischen, vielfältigen und angstfreien Lebens. Wenn wir uns bewegen, bewegt sich die Welt!

Gemeinsame Anfahrt aus Halle und Magdeburg

Busanreise:

Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V. organisiert einen Reisebus aus Halle über Magdeburg nach Hamburg. Abfahrt ist am Samstag, 29.9. und Rückfahrt am Sonntag 30.9. Ort und Zeit werden nach Anmeldung bekanntgegeben. Anmelden könnt Ihr Euch unter https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/busanreise/ . Bitte beachtet, dass die Busplätze hauptsächlich ein Angebot für Geflüchtete, People of Color und andere Menschen sind, die bei einer Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln von rassistischer Diskriminierung und Gewalt gefährdet sind oder dies befürchten müssen. Gebt daher bei der Anmeldung bitte an, ob ihr im Falle von Überbelegung auf euren Sitzplatz verzichten könntet.

Gemeinsame Zuganreise:

Für den Fall, dass der Bus ausgebucht ist, schlagen wir alternativ eine gemeinsame Zugreise aus Halle über Magdeburg vor. Wir würden dann am 29.9. um 7:13 ab Halle Hbf über Magdeburg 9:03 (Abfahrt) fahren und rechtzeitig zur Auftaktkundgebung um 12:13 in Hamburg ankommnen. Eine Rückreise aus Hamburg ist mit dem Schönes-Wochenende-Ticket am gleichen Tag möglich.

Bei Fragen und Interesse meldet Euch gerne per Mail bei uns: https://ilhalle.noblogs.org/kontakt/ (dort findet Ihr auch unseren öffentlichen PGP-Schlüssel).

Wir sehen uns in Hamburg!

 

Herz statt rechter Hetze – Auf nach Chemnitz

In Chemnitz ist der Lynchmob aktiviert: „Für jeden toten Deutschen töten wir einen Ausländer“, heißt es in einem Youtube-Video, das die rassistische Menschenjagd vom Sonntagabend dokumentiert. Alexander Gauland (AfD) hat auf seiner Flöte gespielt. Sein „Wir werden sie jagen“ wird in die Tat umgesetzt und Gaulands Kollege Markus Frohnmeier (AfD, MdB) ruft zur Selbstjustiz auf.

Die Bundesregierung verurteilt die Gewalttaten, lässt sie ihren Pressesprecher verlautbaren. Ihr Heimatminister Seehofer kündigt unterdessen einen neuen Flüchtlingsdeal mit Italien an und lobt die 500 neuen Grenzpolizisten die sein bayrisches „Heimatland schützen“. Wasser auf die Mühlen derer, die sich durch die Straßen von Chemnitz randalieren. Dem Freistaat Sachsen bietet Seehofer dann noch polizeiliche Verstärkung von der Bundesebene an. Ein Hohn. War es nicht Horst Seehofer, der sich in den vergangenen Wochen fast täglich auf der rassistischen Klaviatur in die Schlagzeilen spielte?

Rechte Schützenhilfe gibt es auch von der europäischen Ebene. War das Behindern von Schiffen zur Seenotrettung 2017 noch ein unerfolgreiches PR-Projekt der extrem rechten Identitären Bewegung, so ist genau dies 2018 die offizielle politische Linie der EU-Staaten: Schiffe wie das der Seenotrettungsorganisation SeaWatch werden am Aus- und Einlaufen gehindert. Die europäischen Außengrenzen werden derweil immer weiter auf den afrikanischen Kontinent outgesourced. Tausende werden an der Flucht gehindert. 1500 Menschen sind bereits in diesem Jahr ertrinken gelassen worden. Die Toten in den Wüsten bleiben ungezählt. Es ist die endgültige Aufgabe dessen, was sich einst Asylrecht nannte. Ist es das, was die AfD meint, wenn sie von jagen spricht? Wahrscheinlich schon.

Chemnitz hat uns in den letzten Tagen eins gelehrt: wir müssen dagegenhalten. Auch wenn es rassistische Gewalt, Jagdszenen gegen Linke, Homosexuellen und Migrant*innen nicht erst seit Montag und nicht nur in Chemnitz gibt. Wir müssen jetzt in Chemnitz, in Sachsen und bundesweit etwas wichtiges mit Leben füllen: Antifaschistischer Widerstand ist jetzt unsere Pflicht. Erinnern wir uns an den Schwur von Buchenwald: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ Machen wir uns auf nach Chemnitz. Und senden wir damit ein Signal der Solidarität an diejenigen, die vor Ort leben und nicht einknicken, die sich nicht unterkriegen lassen, die nicht wackeln. Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Kommt aus dem Grund am Samstag, den 1. September 2018 mit uns nach Chemnitz. Wir treffen uns um 13 Uhr am Hauptbahnhof Halle (Saale) und fahren um 13:15 mit der S5X nach Leipzig um uns dem dortigen Zugtreffpunkt anzuschließen. In Chemnitz werden wir uns an der Kundgebung von “Chemnitz Nazifrei” beteiligen.

Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Während sich der gesellschaftliche Diskurs weiter nach rechts verschiebt, haben wir heute in Halle (Saale) ein Transparent an der Giebichensteinbrücke angebracht, um unsere Solidarität mit Geflüchteten hier und auf dem Weg nach Europa zu zeigen. Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von Seenotrettung und fordern sichere Fluchtrouten und Häfen! Wir wenden uns gegen den tödlichen Rassismus in den Institutionen wie auf der Straße!

Anlässlich des Weltantikriegstages findet diesen Samstag, den 1.9.2018 um 14 Uhr vor der Ulrichskirche (Leipziger Straße) eine Kundgebung gegen die Militarisierung der Grenzen und für sichere Fluchtrouten statt. Kommt vorbei, beteiligt euch an den Seebrücke-Aktionen und setzt mit uns ein solidarisches Zeichen. Macht Halle zu einem sicheren Hafen!

Seebrücke statt Seehofer!

Climate Justice Now!

Info- und Mobi-Vortrag zu Aktionen und Camps für Klimagerechtigkeit

„Ohne die Überwindung des Kapitalismus, seinem Wachstumszwang und Ausbeutungsmechanismen, ist weder eine ernstzunehmende Bekämpfung der Klimakrise noch globale soziale Gerechtigkeit möglich.“ Bündnis Ende Gelände, 2017

Der Meeresspiegel steigt, Dürren nehmen zu und immer öfter versinkt die Welt im Chaos. Viele Menschen verlieren schon jetzt ihre Lebensgrundlage. Dass der Klimawandel vor der Tür steht, ist nicht mehr zu leugnen.
Doch was tun? Mit dem Rad zur Arbeit und Bio kaufen? Das alleine reicht nicht aus. Auch unsere Regierungen lassen uns im Stich und halten ihre selbstgesteckten Ziele nicht ein. Deswegen liegt es an uns, Widerstand gegen fossile Energieträger zu leisten, Sand ins Getriebe des Wirtschaftssystems zu streuen und schon heute an den Alternativen für ein besseres Morgen zu basteln.

In dem Vortrag wollen wir aufzeigen, was Klimawandel mit Kapitalismus zu tun hat und wie wir mit Klimacamps gegen Braunkohle kämpfen können. Wir wollen gemeinsam Aktionsformen des Zivilen Ungehorsams diskutieren und euch über „Safe the dates“ für dieses Jahr informieren.

Die Veranstaltung wird organisiert von Klimacamp im Rheinland und IL Halle.

Info- und Mobi-Vortrag zu Aktionen und Camps für Klimagerechtigkeit am 21.06.18 um
18 Uhr im SSR, Steintor-Campus Halle (Saale)

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Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Kaufen? Besetzen? Enteignen?

Lange Zeit galt Halle als Stadt mit erschwinglichen Mieten. Diese Situation hat sich dramatisch verändert. Neben Niedrigzinspolitik und Verwertungsdruck, haben die Privatisierung städtischer Wohnungen und der systematische Rückbau von Wohnraum zu einer künstlichen Verknappung geführt, von der nur wenige profitieren. Bezahlbarer Wohnraum wird rar. Die bestehende Spaltung in „reiche“ und „arme“ Stadtteile verschärft sich.

Aber Mietsteigerung betrifft nicht nur die Innenstadt – auch in Vierteln, wie der Silberhöhe oder Neustadt verteuert sich das Wohnen zur Miete (beide 9 Prozent in fünf Jahren), laut Wohnungsmarktbericht in Heide-Nord sogar um 28 Prozent.

Beispielhaft für die Rolle der Stadtpolitik ist die „Hasi“. Hatte das Gelände vor zehn Jahren noch einen Wert von 50.000€, verlangt die städtische HWG heute ein bis zwei Millionen. Dadurch beteiligt sie sich aktiv an den Mietsteigerungen.

Explosion von Mietpreisen, Verdrängung und soziale Spaltung: Neoliberale Stadtpolitik ist auch in Halle spürbar. Doch was können wir dagegen tun?

Die politische Praxis reicht vom „Mietshäuser Syndikat“, welches kollektiv Häuser kauft und sie dem privaten Markt entzieht, bis zur Besetzung leerstehender Häuser. Doch reicht diese Politik im Kleinen aus und wie kann sie mit der Stadtpolitik verknüpft werden?

Diese Fragen wollen wir mit Euch diskutieren
und nach praktischen Möglichkeiten suchen: egal ob kaufen, besetzen oder enteignen.

Diskussionsveranstaltung

Datum: 24. Mai 2018
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: „Hasi“ Halle, Hafenstr. 7
Gäste: IL Berlin („Rotes Berlin“), Mietshäuser Syndikat Leipzig

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Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Vortrag Zur Geschichte der Revolution in “Kurdistan“

Hinter der Revolution in „Kurdistan“ steckt viel mehr als „nur“ der Kampf gegen den „Islamischen Staat“, welcher den kurdischen Kämpferinnen internationale Aufmerksamkeit bescherte. Die Revolution besitzt eine mehr als 40 jährige Geschichte, in der vor allem die Jugend und die Frauen eine entscheidende Rolle spielten und nach wie vor die Avantgarde bilden. Mit Blick auf Kurdistan soll es in diesem Vortrag um die Entstehung der Bewegung, um Jugendidentität und autonome Frauenorganisierung gehen und warum diese Revolution nicht nur eine Revolution der KurdInnen ist.

Beyond the Red Lines – Systemwandel statt Klimawandel – Filmvorführung

beyond the red lines – systemwandel statt klimawandel
Fimvorführung und Gespräch

Mit dem Film „beyond the red lines – systemwandel statt klimawandel“ begleiten die Filmemacher*innen von cine rebeld im Jahr 2015 Klimaaktivist*innen bei ihren Kämpfen. Ob im rheinischen Braunkohlegebiet als über 1.000 Menschen Europas größte CO2-Quelle für einen Tag lahm legten und es hieß: Ende Gelände oder am Hafen von
Amsterdam oder auf den Straßen von Paris während des Weltklimagipfels, die Kämpfe für Klimagerechtigkeit werden an immer mehr Fronten geführt.

Beyond the red lines (Jenseits der roten Linien) ist die Geschichte einer wachsenden Bewegung, die „Es reicht! Ende Gelände!“ sagt, zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt.

Ein Film des Medienkollektivs cine rebeld.

90 Minuten Original mehrsprachig mit deutschen Untertiteln.

Eintritt frei – Spenden willkommen

G20 – Gipfel der Repression?! – Vortrag und Diskussion

Vortrag und Diskussion: G20 – Gipfel der Repressionen?!

Wenn Anfang Juli die Regierungschefs der 20 mächtigsten Staaten nach Hamburg kommen, treffen nicht nur ein nationalistischer auf einen neoliberalen Block, um auszuhandeln, wie sie die Welt zu Grunde richten wollen. Der Hamburger Senat hat nicht nur autoritäre Gestalten wie Erdogan, Putin, Jinping oder Temer eingeladen, sie holen den Autoritarismus direkt mit nach Deutschland.

Schon im Vorfeld gibt es wieder Grenzkontrollen, um Deutschland zu schützen; diesmal nicht vor Flüchtlingen, sondern vor Protestierenden. Hamburg wird de Facto in einen Ausnahmezustand versetzt und demokratische Grundrechte ausgehebelt. Passenderweise tritt pünktlich zum Gipfel auch der §114 in Kraft, der das Schubsen von Polizisten mit mindestens drei Monaten Haft belegt, um so Protestierende zu kriminalisieren.

Gemeinsam mit der Roten Hilfe Leipzig diskutieren wir über die konkreten Repressionen, die uns während des G20-Gipfels erwarten können, den Umgang damit und die Politik die dahintersteckt.

Donnerstag, 29.6.2017, 19 Uhr in der Goldenen Rose